Zeit für Begegnung in der Christenlehre

Meine Idee, einmal im Monat die Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende in Römhild mit den Kindern der Christenlehre zu besuchen, hat Gestalt angenommen. Am Mittwoch, dem 9. März war es soweit. 10 Kinder der Christenlehregruppe von Römhild machten sich auf den Weg in die Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende in die Meininger Straße. Ausgerüstet mit Tischtennisschlägern und Bällen freuten wir uns auf den Besuch. Aber nicht nur wir, sondern auch  die Familien und Kinder der GU freuten sich auf uns. Dort angekommen, spielten wir das erste mal auf der neuen Tischtennisplatte. Alle machten mit, auch wenn es da und dort mal ein ordentliches Durcheinander gab. Es war ein großer Spaß.  Die Großen durften sich versuchen, auch wenn es noch an Erfahrung im Tischtennisspiel fehlt.  Es dauerte nicht lange, ein Ball wurde geholt und so wurde nicht nur Tischtennis gespielt, sondern auch Fußball. Ob großer Afghane oder kleines Christenlehrekind - wir wissen: Fußball kennt keine Grenzen.

In der Zwischenzeit wurde Tee gekocht und Gummibärchen für die Kinder organisiert. Danke an Renadas Mama und deren Gastfreundschaft!

Zur weiteren Nutzung der Tischtennisplatte bekam jede Etage der GU Tischtennisschläger und Bälle. Ich hatte Mühe, den Besuch zu beenden und die Kinder zum Heimgehen zu bewegen. Mit vielen Dankesworten und Gesten der Verabschiedung steht für uns alle fest: Das machen wir nochmal! Das hat Spaß gemacht!

Die Tischtennisplatte im Außenbereich der Gemeinschaftsunterkunft wurde von der Evangelischen Jugend Mitteldeutschlands zu einem großen Teil mitfinanziert. Hier werden Begegnungen zwischen jungen Menschen und Flüchtlingen unterstützt, und auch wir konnten davon profitieren. Das Motto dieser Aktion lautet: „Jung trifft Jung – come together“ und soll uns auch noch weiterhin begleiten. Des weiteren bedanke ich mich für die großzügigen Spenden von Marmorcenter GmbH aus Römhild, BSH GmbH&Co.Kg, Bad Königshofen und Unterstützerkreis WIR-Willkommen in Römhild. Ohne diese Mittel wäre das Projekt nicht möglich gewesen.

Ivonne Seeber